Das „A und O“: Dichtigkeit und Passgenauigkeit von FFP2 Masken

AUTOR: Viktor Kotios

Veröffentlicht am: 07. März 2023 | Veröffentlicht in: FFP2

Das Max-Planck-Institut in Göttingen hat in einer viel beachteten Studie das Potenzial von FFP2-Masken untersucht. Das Team um Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Bodenschatz und Dr. Mohsen Bagheri kam zu dem Ergebnis, dass gut sitzende FFP2-Masken das Risiko einer Coronainfektion mindestens in den Promillebereich senken.

Doch was heißt das in der Praxis? Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr tatsächlich?

Um diese Frage gesichert beantworten zu können, bestimmten die Forschenden das maximale Ansteckungsrisiko für unterschiedliche Situationen, wobei verschiedene Masken-Arten (FFP2 Maske und OP Maske), unterschiedliche Trageweisen (guter und schlechter Sitz der Maske) und auch die Veränderung der Aerosole im Zeitverlauf berücksichtigt wurden.

Dabei kamen Sie zu dem Ergebnis, dass sich das sehr hohe Ansteckungsrisiko ohne Maske durch OP-Masken oder noch besser durch gut sitzende FFP2-Masken drastisch senken lässt. Ausschlaggebend ist hier vor allem die Dichtigkeit und Passgenauigkeit der Masken, denn um infektiöse Partikel gut filtern zu können, müssen Masken an den Rändern möglichst dicht abschließen. Insbesondere der Nasendraht muss dazu korrekt gebogen und an die Gesichtskontur angepasst werden, dann lassen sich folgende Zusammenhänge nachweisen:

  1. Locker sitzende FFP2 Masken schneiden 2,5-mal besser ab, als angepasste medizinische Gesichtsmasken.
  2. Eine korrekt angepasste FFP2 Maske kann das Infektionsrisiko um den Faktor 30 senken.
  3. Selbst bei nur einer korrekt angepassten FFP2 Maske ist das Risiko einer Infektion im den Faktor 4 bis 6 niedriger (geht man hier von einer 2er-Gesprächssituation aus?)

Quellen: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2110117118 bzw. Wie gut schützen FFP2- und KN95-Masken vor einer Coronainfektion? | Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de)

 

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